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Politik: Bundesregierung setzt auf Einigung

Die Bundesregierung hofft trotz aller Schwierigkeiten auf eine Einigung bei der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. "Niemand hat ein Interesse an einem Scheitern", erklärte Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Mittwoch in Berlin.

Die Bundesregierung hofft trotz aller Schwierigkeiten auf eine Einigung bei der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. "Niemand hat ein Interesse an einem Scheitern", erklärte Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Mittwoch in Berlin. Mit Ablauf der Beratungsfrist wartet die Bundesregierung jetzt auf eine Antwort der USA auf das deutsche Angebot, acht Milliarden Mark für die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern bereitzustellen.

Man würde es sehr begrüßen, wenn eine Reaktion des stellvertretenden US-Finanzministers und Verhandlungsführers Eizenstat "in allernächster Zeit" käme, verlautete von der Bundesregierung. Zur Ablehnung des bisherigen Angebots durch US-Rechtsanwälte wollte sich die Regierung nicht äußern. Auch Bundeskanzler Schröders Verhandlungsbeauftragter Otto Graf Lambsdorff zeigte sich zurückhaltend. Er wäre bereit, erneut zu Gesprächen nach Amerika zu reisen, falls eine Einladung Eizenstats käme, hieß es. In diesem Zusammenhang wäre dann auch ein Treffen mit Anwälten ehemaliger Zwangsarbeiter möglich.

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