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Politik: Bundeswehr vorerst nicht im Einsatz - Nahrung kommt mit Maschinen aus der Region zu den Opfern

Die Bundeswehr wird vorerst keine Transportmaschinen für Hilfslieferungen in die Hungergebiete Ostafrikas schicken. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass vorrangig zivile Frachtmaschinen der Region genutzt würden.

Die Bundeswehr wird vorerst keine Transportmaschinen für Hilfslieferungen in die Hungergebiete Ostafrikas schicken. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass vorrangig zivile Frachtmaschinen der Region genutzt würden. Sollte die Transportkapazität nicht ausreichen, habe Verteidigungsminister Rudolf Scharping den Einsatz von vier Bundeswehrmaschinen vom Typ Transall zugesagt. Nach eigenen Angaben unterstützt das Auswärtige Amt die Hilfslieferungen in die Hungergebiete am Horn von Afrika mit insgesamt 750 000 Mark. Nach Bedarf werde der Betrag aufgestockt.

Zur Koordinierung der deutschen Hilfe sei ein Vertreter in die Krisenregion Ogaden geschickt worden. Dorthin würden Nahrungsmittel, Medikamente und Geräte mit einer Luftbrücke aus Kenia und Dschibuti gebracht werden. Das Technische Hilfswerk werde von einem Basislager aus Nairobi Geräte zur Wasserversorgung in die Hungergebiete fliegen. Die Afrikabeauftragte der Bundesregierung, Helga Gräfin Strachwitz, hatte eingeräumt, dass die internationale Gemeinschaft zu spät auf die Hilferufe der äthiopischen Regierung reagiert habe.

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