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Bush-Besuch: Laura Bush besorgt über Antiamerikanismus

Zum Abschluss ihres Deutschland-Besuches hat sich Laura Bush besorgt über antiamerikanische Tendenzen in Deutschland geäußert. Die Ehefrau von US-Präsident George W. Bush zeigte sich zudem von Merkel begeistert.

Stralsund - In einem Interview des ARD-"Morgenmagazins" sagte Laura Bush: "Ich hoffe, dass die Menschen einfach verstehen werden, dass Amerika ein Freund Deutschlands ist. Wir sind in den Vereinigten Staaten besorgt über den Antiamerikanismus auf der Welt."

Die Präsidentengattin betonte, die USA stünden seit dem Zweiten Weltkrieg an der Seite Deutschlands. "Wir hoffen, dass Deutschland auch an der Seite Amerikas bleibt", sagte Laura Bush.

Beim Besuch im Wahlkreis von Bundeskanzlerin Angela Merkel (SPD) hätten sie und ihr Mann Eindrücke gesammelt, die sie normalerweise nicht hätten gewinnen können", betonte Laura Bush weiter. Beim Grillfest am Donnerstagabend habe sie mit Bürgermeistern, Studenten und anderen Leuten reden können und dabei viel über die persönlichen Probleme ihrer Gesprächspartner erfahren.

Die Präsidentengattin zeigte sich wie ihr Mann begeistert von Merkel. "Ich bewundere sie sehr. Ich denke, es ist großartig, dass Deutschland eine Kanzlerin aufzuweisen hat. Und mein Mann und ich mögen sie sehr", sagte Laura Bush. Besonders Merkels Offenheit werde geschätzt. Nach Ansicht von Laura Bush ist es auch im Weißen Haus "Zeit für eine Frau" nach dem Ende der zweiten Amtszeit ihres Mannes. (tso/ddp)

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