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Politik: Bush gewinnt gegen Rivalen McCain in US-Überseegebieten

Der Favorit für die republikanische Präsidentschaftskandidatur, George W. Bush, hat die Vorwahlen in drei US-Außengebieten und in Puerto Rico gewonnen.

Der Favorit für die republikanische Präsidentschaftskandidatur, George W. Bush, hat die Vorwahlen in drei US-Außengebieten und in Puerto Rico gewonnen. Er sammelte am Wochenende 26 weitere Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag. Damit stieg Bushs Punktekonto auf insgesamt 93 Stimmen, und er schloss fast zu seinem Konkurrenten John McCain auf, auf den bislang 96 Delegierte verpflichtet sind.

Bush gewann alle 14 Delegiertenstimmen aus dem Freistaat Puerto Rico; 93 Prozent der Stimmen entfielen auf ihn und sechs Prozent auf McCain. Die übrigen Wähler stimmten für die inzwischen aus dem Rennen geschiedenen Kandidaten Steve Forbes und Alan Keyes. Auf den Jungferninseln, auf Amerikanisch-Samoa und Guam gewann Bush je vier Stimmen. Bush bedankte sich in einem Schreiben für die "überwältigenden Unterstützung" auf den unter US-Verwaltung stehenden Inseln im Pazifik und in der Karibik. McCain ging leer aus.

Bush räumte in einem am Sonntag veröffentlichten Brief an den Kardinal von New York unterdessen erstmals öffentlich einen Fehler in seinem Wahlkampf ein. Er entschuldigte sich für seinen Besuch einer Universität, deren Gründer den Papst kritisiert und die katholische Kirche als Satanskult bezeichnet hatte. Die Bob-Jones-Universität in South Carolina steht auch deshalb in der Kritik, weil dort Kontakte zwischen Weißen und Schwarzen verboten sind.

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