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Viele der Opfer des Kriegs in Syrien sind Kinder - wie hier in Aleppo.

© AFP

Casdorffs Agenda: Das Leid der Menschen in Syrien muss ein Ende haben

Mehr als 400.000 Menschen sind in dem Krieg in Syrien bereits gestorben - und nichts ändert sich. Es darf nicht so weitergehen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Fünf Jahre des Leids und des täglichen Sterbens. Mehr als 400.000 Syrer sind tot, darunter 50.000 Kinder. Elf Millionen Menschen sind auf der Flucht. Und nichts ändert sich. Keine Schutzzonen, keine Flugverbotszonen, keine Waffenruhen, die diesen Namen verdienen.

Die USA und Russland können sich nicht verständigen, Europa und Russland auch nicht. Wer übersetzt Präsident Wladimir Putin den Wunsch nach Frieden so, dass er ihn versteht? Und dass er ihn seinem Verbündeten in Damaskus, Baschar al Assad, verständlich macht?

Das Land Syrien, wie wir es kannten, ist vielleicht nicht mehr zu retten. Zu retten sind aber immer noch Menschen. Ihr Leid muss ein Ende haben. Jeder Tag, an dem weiter Unschuldige sterben, ist - ein Verbrechen.

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