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Schon nach dem fünften Gebrauch sind Mehrwegbecher umweltfreundlicher als Einwegbecher.

© picture alliance / dpa

Casdorffs Agenda: Mehrwegbecher bei Bundesliga-Spielen müssen Pflicht werden

Bei Fußballspielen entsteht ein riesiger Berg Plastikabfall. Alle Bundeslisten sollten verpflichtet werden, Getränke in Mehrwegbechern auszuschenken.

Fußball ist ein Geschäft, in dem es schnell um Millionen geht, Millionen Euro. Das weiß jeder, der sich für das Spiel interessiert. Aber alle sollten wissen: Es geht auch um andere Millionen - elf Millionen Einweg-Plastikbecher. Sie belasten die Etats und die Umwelt. Und die Bundesliga-Spitzenreiter sind: Bayern München knapp vor Borussia Dortmund, (1,4 Millionen:1,3 Millionen Becher).

Die Deutsche Umwelthilfe fordert deshalb vom Ligaverband wie von allen Bundesligisten in der ersten und zweiten Liga eine Verpflichtung zu Mehrwegbechern beim Getränkeausschank. Denn nebeneinandergelegt ergäben die verbrauchten Becher eine Plastikabfall-Schlange von Berlin bis Athen. Wiederverwendbare Becher sind laut DUH auch der beste Weg, Energie und CO2-Emissionen einzusparen. Schon nach dem fünften Gebrauch sind sie umweltfreundlicher als Einwegbecher. Bei diesen Millionen lässt sich also gewinnbringend sparen. Fangen wir jetzt mal an beim Pokalfinale.

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