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Sigmar Gabriel (l.,SPD) und Wolfgang Schäuble (CDU) sind nicht nur in der Flüchtlingsfrage nicht sehr weit auseinander.

© Reuters

Casdorffs Agenda: Schäuble und Gabriel: Nicht weit voneinander entfernt

Wolfgang Schäuble (CDU) und Sigmar Gabriel (SPD) sind nicht nur in der Flüchtlingsfrage nicht sehr weit voneinander entfernt. Was auch für die Zukunft bedeutsam werden könnte. Ein Kommentar.

Plisch und Plum II: Wolfgang Schäuble und Sigmar Gabriel. Wie weiland Franz Josef Strauß und Karl Schiller arbeiten die beiden Hand in Hand. Sie schenken sich nichts, schon klar. Aber ohne solide Finanzen und ohne anständige Wirtschaftspolitik ist diese Koalition - na ja, nicht nichts, aber erheblich weniger handlungsfähig. Sicher muss für die Wirtschaft noch einiges getan werden, wie jetzt gerade der Wirtschaftsrat der CDU angemahnt hat. Doch erstens ist Gabriel selbst der oberste Wirtschaftsrat seiner Partei, zweitens muss sich alles bezahlt machen. Darauf wird Schäuble schon achten. Auch darüber hinaus sind Gabriel und Schäuble nicht sehr weit voneinander entfernt. In der Flüchtlingsfrage klingen sie sehr ähnlich. Der Vorrat an Gemeinsamkeiten ist groß. Was für die Zukunft bedeutet: Die beiden können gut koalieren.

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