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Sicherheit im Internet ist Thema auf der Nationalen Konferenz zur IT-Sicherheitsforschung.

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Casdorffs Agenda: Wie verwundbar ist das Internet tatsächlich?

Ohne digitale Kommunikation gibt es keine modernen Krankenhäuser, keine zuverlässige Wasser- und Stromversorgung, kein zeitgemäßes Bankensystem.

Wie gut, dass es diese internationalen Aktionstage gibt. Der "Safer Internet Day" stand gerade unter dem Motto „Stop Cybermobbing“. Das ist fraglos ein Thema, vor allem zunehmend für die jungen Menschen. Aber es gibt noch mehr, was unsere gesamte Gesellschaft umtreiben sollte: Fast täglich wird über Cyber-Angriffe berichtet, aber wie verwundbar ist das Internet tatsächlich?

Eine Forschungsgruppe am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie zeigte, dass Ende vergangenen Jahres 92 Prozent des Internets durch Manipulationen des „Domain Name System" verwundbar waren. Das sorgt beispielsweise dafür, dass Anfragen an eine bestimmte Web-Adresse beim richtigen Web-Server ankommen.

Auch mehr als 68 Prozent der von Telekommunikationsunternehmen betriebenen Netze und mehr als 73 Prozent der Unternehmensnetze sind angreifbar - Netze, die eigentlich gut geschützt werden. Deshalb ist "Safer Internet" unverzichtbar.

Ohne digitale Kommunikation gibt es keine modernen Krankenhäuser, keine zuverlässige Wasser- und Stromversorgung, kein zeitgemäßes Bankensystem. Nächste Woche beginnt in Berlin die Nationale Konferenz zur IT-Sicherheitsforschung. Auch eine gute Aktion.

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