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Castorprotest: Wasserwerfer- und Schlagstockeinsatz im Wendland

Hunderte Atomkraftgegner der Initiative "Castor Schottern" haben am Sonntag die Bahnstrecke zum Atommülllager Gorleben im Kreis Lüchow-Dannenberg erreicht und sind dort auf starke Polizeikräfte gestoßen.

Die Demonstranten formierten sich auf etwa zwei Kilometern Länge entlang der Gleise nahe Leitstade zwischen Dahlenburg und Hitzacker. Es gab Auseinandersetzungen, teilweise setzte die Polizei Schlagstöcke ein.

Auch ein Wasserwerfer war im Einsatz. Nördlich und südlich der Bahnstrecke hatten sich nach Angaben der Initiative am frühen Sonntagmorgen rund 2.500 bis 3.000 Atomkraftgegner auf den Weg gemacht, um Steine aus dem Gleisbett zu holen und die Schienen für den Castor-Zug zu blockieren.

Die Protestierer starteten zu Fuß in den Aktivisten-Camps Metzingen und Köhlingen. Der Zug mit 123 Tonnen hochradioaktivem Atommüll stand gegen 10 Uhr mit
mehrstündiger Verspätung in Lehrte bei Hannover, wo Personal und die Lok gewechselt werden sollten. (dapd)

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