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CDU-Grundsatzprogramm: Union betont Chancengleichheit

Die CDU arbeitet derzeit an der Erneuerung ihres Grundsatzprogrammes. Die Partei will sich für mehr Chancengleichheit in Deutschland einsetzen und das Prinzip der sozialen Verantwortung stärken, heißt es in einem ersten Zwischenbericht.

Berlin - Jeder solle die gleichen Möglichkeiten haben, sich nach seinen Fähigkeiten zu entfalten, heißt es in dem Bericht, den CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla dem Parteivorstand vorlegte. "Dazu gehören gleiche Startchancen zu den Bildungseinrichtungen und in die Arbeitswelt." Zu den Grundwerten der Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit gehöre auch, dass die Belastungen gerecht verteilt sein müssten. "Deshalb ist es gerecht, dass die Stärkeren einen größeren Beitrag für unser Gemeinwesen leisten als die Schwächeren", heißt es weiter.

"Wir fühlen uns den Schwachen und sozial Benachteiligten besonders verpflichtet. Niemand darf verloren gehen, keiner darf vergessen werden", heißt es weiter. Es würden aber "weder Almosen noch eine kostenlose Versorgung gewährt". Wer auf die Solidarität des Staates baue, habe auch Pflichten dem Staat gegenüber. Die CDU arbeitet derzeit an der Erneuerung ihres Grundsatzprogramms aus dem Jahr 1994. Ein Entwurf soll im Sommer 2007 vorliegen. Er soll dann auf Regionalkonferenzen beraten und Ende 2007 vom CDU-Parteivorstand beschlossen werden. (tso/AFP)

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