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Politik: CDU: Union will Disziplin bei Kandidaten-Frage üben

Die Spitzen von CDU und CSU wollen ihre Parteien zu Disziplin und Zurückhaltung mit Äußerungen zum brisanten Kanzlerkandidaten-Thema bewegen. Bei dem Treffen der Partei- und Fraktionsspitzen der Union am Dienstagabend in Berlin rügte CDU-Chefin Angela Merkel den Vorstoß des CSU-Vize Horst Seehofer, der mit den Worten zitiert worden war, Stoiber sei der einzige noch ernst zu nehmende Kandidat.

Von Robert Birnbaum

Die Spitzen von CDU und CSU wollen ihre Parteien zu Disziplin und Zurückhaltung mit Äußerungen zum brisanten Kanzlerkandidaten-Thema bewegen. Bei dem Treffen der Partei- und Fraktionsspitzen der Union am Dienstagabend in Berlin rügte CDU-Chefin Angela Merkel den Vorstoß des CSU-Vize Horst Seehofer, der mit den Worten zitiert worden war, Stoiber sei der einzige noch ernst zu nehmende Kandidat. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen stimmte auch CSU-Chef Edmund Stoiber zu, dass solche Äußerungen nicht hilfreich seien. Bekräftigt wurde, dass der Herausforderer von Schröder erst Anfang nächsten Jahres bestimmt werden soll. Stoiber warnte, jeder, der vorzeitig vorprescht, würde schnell aufgerieben.

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