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Politik: Charta für globale Wasserversorgung

Berlin (harm). Eine "Weltwassercharta" forderte am Donnerstag der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung "Globale Umweltveränderungen" (WBGU).

Berlin (harm). Eine "Weltwassercharta" forderte am Donnerstag der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung "Globale Umweltveränderungen" (WBGU). Laut Weltgesundheitsorganisation leben über eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Bundesregierung solle auf dem UN-Gipfel "Nachhaltige Entwicklung" nächstes Jahr auf ein Menschenrecht auf Wasser drängen. Der WBGU sprach sich darüber hinaus für eine globale Umweltorganisation aus, die die zentralen multilateralen Umweltabkommen mit ihren Sekretariaten in einer UN-Organisation vereint. Die könne ein Gegengewicht zur Welthandelsorganisation (WTO) schaffen. Die Vereinbarkeit von WTO-Regelungen mit Umweltschutzzielen müsse geprüft werden. Um eine globale Umweltorganisation und konkrete Projekte finanzieren zu können, schlug der Beirat vor, Entgelte für die Nutzung globaler Gemeinschaftsgüter zu erheben.

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