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Chronik: Algerien immer wieder Schauplatz blutiger Anschläge

Der schwere Terroranschlag in der algerischen Hauptstadt Algier am 11. Dezember ist das vierte derartige Attentat in dem nordafrikanischen Land in diesem Jahr.

Zu den bisherigen drei Anschlägen bekannte sich die aus der radikal-islamischen Terrorgruppe GSPC hervorgegangene "Al Qaida des islamischen Maghreb":

8. September: Bei einem Selbstmordanschlag auf das Militär in Dellys, etwa 100 Kilometer östlich von Algier, kommen 31 Menschen ums Leben. Der Selbstmordattentäter, ein 15-jähriger Schüler, sprengt sich vor einer Kaserne in die Luft. Die meisten Opfer sind Soldaten.

6. September: Bei einem Anschlag kurz vor dem Besuch des algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika in Batna im Osten des Landes sterben mindestens 22 Menschen, mehr als 100 werden verletzt. Der Attentäter trägt einen Sprengsatz in einer Plastiktüte bei sich, den er inmitten einer wartenden Menschenmenge zündet.

11. April: In Algier werden bei einem Doppelanschlag mindestens 33 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Ein Selbstmordattentäter reißt vor dem Regierungspalast zahlreiche Menschen mit in den Tod, der zweite Anschlag trifft die Polizeizentrale. Die Terrororganisation stellt Fotos von insgesamt drei Selbstmordattentätern mit einem Text ins Internet. (feh/dpa)

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