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CHRONIK: Auf jede Hoffnung folgte ein Rückschlag

Die Nahostkonferenz in Annapolis knüpft an eine lange Reihe diplomatischer Spitzentreffen in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten an. Madrid, Oktober 1991: Vertreter Israels und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) treffen erstmals öffentlich zusammen.

Die Nahostkonferenz in Annapolis knüpft an eine lange Reihe diplomatischer Spitzentreffen in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten an.

Madrid, Oktober 1991: Vertreter Israels und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) treffen erstmals öffentlich zusammen. Die Friedenskonferenz in der spanischen Hauptstadt war auf Anregung Washingtons und Moskaus zustande gekommen. Sie bleibt ohne greifbare Ergebnisse.

Oslo, Januar bis August 1993: Unter norwegischer Vermittlung treffen sich Vertreter der PLO und Israels 14 Mal zu Geheimverhandlungen. Am 13. September 1993 unterzeichnen beide Seiten eine Vereinbarung, die den Palästinensern schrittweise Selbstbestimmung im Gazastreifen und Teilen des Westjordanlands zugesteht. Bei der Unterzeichnung kommt es zu dem Handschlag zwischen PLO-Chef Jassir Arafat und Israels Premierminister Jitzchak Rabin.

Camp David, Juli 2000: Arafat und der israelische Ministerpräsident Ehud Barak ringen unter Vermittlung der USA um einen Durchbruch bei der Lösung der Probleme, die der Gründung eines palästinensischen Staats im Wege stehen. Der Verhandlungsmarathon scheitert am Streit um den Status von Jerusalem und das Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge. Wenige Wochen später beginnt die zweite palästinensische Intifada. Tsp

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