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Chronik: Kämpfe und Anschläge in Afghanistan

Seit Beginn der deutschen Beteiligung an der Nato-Truppe Isaf im Januar 2002 wurden in Afghanistan bei Gefechten und Anschlägen 22 Bundeswehrsoldaten getötet. Dazu starben 17 Soldaten bei Unfällen. Im Folgenden ein Überblick über die folgenschwersten Angriffe.

2. April 2010:

Die Kämpfe südwestlich von Kundus im Unruhedistrikt Schahar Dara, einer Hochburg der radikalislamischen Taliban, beginnen gegen 11 Uhr 30 deutscher Zeit und dauern bis zum Abend an. Drei deutsche Soldaten werden getötet, fünf weitere verletzt.

23. Juni 2009:
Im selben Distrikt wird eine Bundeswehrpatrouille beschossen. Bei dem Gefecht sterben drei Bundeswehrsoldaten, die an einem gemeinsamen Einsatz mit afghanischen Sicherheitskräften teilgenommen hatten.

29. April 2009: Ein Bundeswehrsoldat kommt ums Leben, als nordwestlich von Kundus eine Patrouille des Regionalen Wiederaufbauteams in einen Hinterhalt gerät. Vier weitere deutsche Soldaten werden verletzt.

20. Oktober 2008: Bei einem Anschlag außerhalb des Bundeswehrlagers in Kundus werden zwei deutsche Soldaten und fünf afghanische Kinder getötet.

27. August 2008.
Ein deutscher Soldat stirbt bei einem Anschlag südlich des Lagers von Kundus. Drei weitere Bundeswehrsoldaten werden leicht verletzt.

19. Mai 2007:
Bei einem Selbstmordanschlag in Kundus werden drei Bundeswehrsoldaten und fünf afghanische Zivilisten getötet. Fünf weitere Deutsche werden verletzt.

14. November 2005:
Ein deutscher Soldat stirbt, als ein Selbstmordattentäter in Kabul seinen mit Sprengstoff beladenen Wagen in ein Isaf-Fahrzeug mit Bundeswehrsoldaten rammt. Zwei weitere deutsche Soldaten und drei Zivilisten werden verletzt.

7. Juni 2003:
Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Bus der Bundeswehr sterben in Kabul vier deutsche Soldaten, 29 weitere werden verletzt. 29. Mai 2003: Bei der Explosion einer Mine südöstlich von Kabul stirbt ein Bundeswehrsoldat, ein weiterer wird verletzt. AFP

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