zum Hauptinhalt

Politik: Chronologie des Krieges in Jugoslawien

24.März: Knapp 24 Stunden nach dem Einsatzbefehl starten von Norditalien aus die ersten NATO-Kampfbomber.

24.März: Knapp 24 Stunden nach dem Einsatzbefehl starten von Norditalien aus die ersten NATO-Kampfbomber.Gegen 20 Uhr bestätigt die NATO den Beginn von Luftangriffen auf Jugoslawien.

27.März: Die NATO beginnt die zweite Phase ihrer Angriffe mit Bombardements auf Bodentruppen, Panzer und Artillerie.Erstmals geht ein NATO-Jet verloren.Der Pilot wird gerettet.

28.März: Von deutlichen Anzeichen eines Völkermordes im Kosovo spricht Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping.

30.März: Ein Vermittlungsversuch von Rußlands Ministerpräsident Primakow scheitert.

31.März: Es gibt erste Berichte über die Festnahme dreier US-Soldaten durch jugoslawische Soldaten im Grenzgebiet zwischen Jugoslawien und Mazedonien.

1.April: Die Donaubrücke in Novi Sad wird als erstes größeres ziviles Ziel zerstört.Die festgenommenen US-Soldaten werden im serbischen TV gezeigt.

2.April: Erster NATO-Angriff auf Belgrad.Das Innenministerium wird zerstört.

4.April: Die Bundeswehr beginnt eine Hilfsaktion für die Flüchtlinge.Die Vereinigten Staaten kündigen die Entsendung von 24 "Apache"-Hubschraubern nach Albanien an.

5.April: Zum ersten Mal starten NATO-Flugzeuge von deutschem Boden aus.Die bisher heftigsten Angriffe richten sich auf Ziele in ganz Serbien.Der NATO-Rat billigt den Einsatz der "Apache"-Hubschrauber.Der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab.

6.April: Die jugoslawische Regierung erklärt einen einseitigen Waffenstillstand.Die NATO lehnt das Angebot Belgrads ab.

7.April: Die ersten albanischen Flüchtlinge kommen in Deutschland an.Belgrad hat die Schließung der Grenzen nach Mazedonien und Albanien beschlossen.

8.April: Rätselraten um den Verbleib Tausender über Nacht verschwundener Flüchtlinge.Die NATO befürchtet, die Kosovo-Albaner würden als "menschliche Schutzschilde" mißbraucht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false