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CSU: Stoiber sieht Basis hinter sich

Edmund Stoiber zeigt sich unbeeindruckt von den jünsten Umfragen, die die CSU in Bayern unter der 50-Prozent-Marke sehen. Der CSU-Chef beschwört dagegen die "Integrationskraft des Parteivorsitzenden".

München - Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber sieht seine Partei trotz gesunkener Umfragewerte hinter sich. Stoiber sagte der Wochenzeitung "Die Zeit", er habe eine Vielzahl von Regionalkonferenzen besucht und "wirklich ein Gefühl für das bekommen, was die Basis bewegt". Die dortige Stimmung sei: "Die Integrationskraft des Parteivorsitzenden ist mit Abstand die größte - und Integration ist die Voraussetzung für 50 plus x."

In der vergangenen Woche hatte eine Umfrage für Wirbel gesorgt, nach der die CSU unter die 50-Prozent-Marke gerutscht ist. Demzufolge käme die CSU derzeit bei einer Landtagswahl nur noch auf 49 Prozent der Wählerstimmen. Zudem war eine Mehrheit von 57 Prozent der Meinung, Stoiber sollte 2008 nicht wieder für das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten kandidieren.

CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla sagte der "Passauer Neuen Presse": "Die Umfragewerte sind ein Weckruf für diejenigen, die in den letzten Wochen nicht die Geschlossenheit der Union in den Mittelpunkt gestellt haben." Beim Ringen um den besten Weg müsse man "wieder mehr darauf achten, welches Bild wir nach außen abgeben". (tso/ddp)

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