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DAK: Mitglieder laufen weg

Die Einführung eines Zusatzbeitrags hat der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) einen spürbaren Mitgliederschwund beschert. In den ersten vier Monaten des Jahres verlor die Kasse netto 141 000 Mitglieder.

Die Einführung eines Zusatzbeitrags hat der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) einen spürbaren Mitgliederschwund beschert. In den ersten vier Monaten des Jahres verlor die Kasse netto 141 000 Mitglieder. Dies sei „schmerzlich, aber zu erwarten gewesen“, sagte DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz dem Tagesspiegel. Angesichts von 4,9 Millionen Mitgliedern handle es sich aber nur um 2,9 Prozent. Zudem habe es 55 000 Neuzugänge gegeben, die bereits verrechnet seien. „Unsere Bemühungen, als Qualitätskasse wahrgenommen zu werden, werden honoriert“, sagte DAK- Chef Herbert Rebscher dieser Zeitung. Allerdings sei es ein Problem, dass der „radikale und politisch gewollte Preiswettbewerb“ vor allem bei jungen und gesunden Versicherten anschlage. Laut Rebscher kam die DAK im ersten Quartal auf einen Überschuss von 31 Millionen Euro. „Das zeigt, dass wir seriös kalkuliert haben.“ Berichte über eine drohende Insolvenz wies die DAK zurück. Solche Spekulationen entbehrten jeder realistischen Grundlage und seien „ein durchsichtiger Versuch von Mitbewerbern, der DAK Schaden zuzufügen“. raw

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