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Das Flugverbot und der Afghanistaneinsatz: Verletzte Soldaten nun in Deutschland

Die fünf bei einem Gefecht in Afghanistan verletzten Bundeswehrsoldaten werden seit Mittwoch im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus behandelt.

Zwei von ihnen liegen im künstlichen Koma auf der Intensivstation. Die Soldaten waren am Donnerstag bei einem Gefecht in der Provinz Baghlan verletzt worden. Vier ihrer Kameraden wurden dabei getötet. Die Verwundeten wurden über den usbekischen Stützpunkt Termes ausgeflogen, kamen aber wegen des Flugverbots nach dem Vulkanausbruch nur bis in die Türkei. Dort wurden sie in einem US-Militärhospital operiert. Nach der Freigabe des europäischen Luftraumes für Sichtflüge konnten sie am Dienstagabend nach Deutschland zurückkehren. Die Särge mit den vier gefallenen Soldaten trafen am Mittwoch am Flughafen Köln/Bonn ein.

Wegen der Behinderungen im europäischen Luftraum durch die Aschewolke kommen mehr als 6000 Soldaten der internationalen Truppen verspätet zu ihrem Einsatz nach Afghanistan. Sie sollten in dieser Woche von Europa nach Afghanistan fliegen, sagte eine NatoSprecherin. Die Verspätungen hätten aber keinen Einfluss auf geplante Einsätze der Truppe. (dpa/AFP)

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