zum Hauptinhalt
Die UN-Mission Monusco beklagt mehrere tote Blauhelmsoldaten

© dpa

Demokratische Republik Kongo: Zwei UN-Soldaten bei Überfall getötet

Mehrere Tote und Verletze bei einem Angriff auf eine UN-Patrouille im Kongo. Als Urheber der Gewalt wird die Rebellengruppe "Alliierte Demokratische Kräfte" vermutet.

Bei einem Angriff auf eine Patrouille der UN-Mission im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Monusco) sind mindestens zwei Blauhelmsoldaten getötet und 13 weitere verletzt worden. Vier UN-Soldaten würden vermisst, teilte die UNO am Dienstag in New York mit. Zur Nationalität der Verletzten und der Vermissten machte sie keine Angaben, bei den Todesopfern handelte es sich um Soldaten aus Tansania.

Die UN-Soldaten waren den Angaben zufolge in Beni in Nord-Kivu in einen Hinterhalt geraten. Der Angriff sei vermutlich von der im Nachbarland Uganda gegründeten muslimischen Rebellengruppe "Alliierte Demokratische Kräfte" (ADF) verübt worden. Bereits am Montag war in dem selben Gebiet ein Hubschrauber der Monusco von Unbekannten beschossen worden. Seit Januar wurden bei Angriffen in der Region mindestens 60 Menschen getötet.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Angriff auf die Monusco-Patrouille "auf das Schärfste". Zugleich prangerte er die "Grausamkeiten der ADF gegen die schutzlose Zivilbevölkerung in Beni" an. Der Leiter der UN-Mission, der deutsche Diplomat Martin Kobler, kritisierte in einer Twitter-Mitteilung die wiederholten Angriffe in dem Gebiet und kündigte "robuste Offensiveinsätze" an. Der jüngste Vorfall werde untersucht, sagte Kobler. (AFP)

Zur Startseite