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Politik: Der Erfinder

An Michael Müller scheiden sich die politischen Geister. Die einen preisen ihn als Gestaltungslinken, als Querdenker und Visionär, der oft wichtige Impulse gibt.

An Michael Müller scheiden sich die politischen Geister. Die einen preisen ihn als Gestaltungslinken, als Querdenker und Visionär, der oft wichtige Impulse gibt. Für die anderen ist er wegen seiner jederzeit abrufbaren, theorielastigen Kurzreferate eher eine Nervensäge. Der gelernte Stahlbetonbauer, der auf dem zweiten Bildungsweg zum Diplombetriebswirt avancierte, ist heute einer der wenigen Intellektuellen im Parlament. Der Kanzler schätzt die Gespräche mit Müller, den er aus JusoZeiten kennt, und war dankbar, als der Fraktionsvize und Sprecher der Parlamentarischen Linken half, linke Abgeordnete für die Agenda 2010 zu gewinnen. Der 55-Jährige gilt als eigentlicher Erfinder der so genannten Innovationsoffensive, mit der die Regierung seit Jahresbeginn mit den Themen Bildung und Forschung punkten will. mfk

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