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Irland hat fünf Jahre Krise hinter sich. Nun keimt wieder Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung. Die grüne Insel könnte als erstes Land den Euro-Rettungsschirm wieder verlassen. Im Gegenzug hofft Dublin nun allerdings auf Entgegenkommen der EU.

© dpa

arte-Film zur Eurokrise (2): Wem nützt die Bankenrettung?

2010 bekam Irland 64 Milliarden Euro Kredit, um die Staatspleite abzuwenden. Der größte Teil davon kam aus Deutschland. Der Ökonom Constantin Gurdgiev erklärt, warum die Deutschen dennoch keine Retter waren – ein Interview zum Film „Staatsgeheimnis Bankenrettung“ von Arpad Bondy und Harald Schumann.

Für den rbb und den deutsch-französischen Fernsehsender arte und in Zusammenarbeit mit dem Tagesspiegel haben Árpád Bondy und Harald Schumann in den Krisenländern und bei den Entscheidern in Brüssel, Berlin und anderswo nachgefragt. Warum müssen die Bürger für die Milliardenrisiken maroder Banken haften, aber dürfen nicht wissen, wem das eigentlich nutzt? Ihr Film zum „Staatsgeheimnis Bankenrettung“ liefert bestürzende, überraschende und zuweilen auch komische Antworten.

Für die Recherche führten die Autoren zahlreiche Interviews mit Politikern, Wissenschaftlern und Aktivisten, die jedoch längst nicht alle Eingang in den Film finden konnten. Bis zum Sendetermin (arte: Dienstag, 26. Februar, 21.45 Uhr) veröffentlicht Tagesspiegel-Online daher jeden Dienstag Auszüge aus den Gesprächen. Das erste Video dieser Serie mit dem engagierten Europaparlamentarier Udo Bullmann, Vorsitzender der SPD-Gruppe im Straßburger Parlament und einer der Wortführer im Streit um die richtige Gestaltung des Banken- und Finanzsystems in Europa, können Sie hier anschauen: arte-Film zur Eurokrise (1) Wem nützt die Bankenrettung?

Im folgenden Video sehen Sie ein Interview mit dem Ökonom Constantin Gurdgiev vom Dubliner Trinity College.

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