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Politik: Der Gegenschlag: Krankenwagen zur Tarnung?

Der amerikanische Geheimdienst hat Schwierigkeiten, den Top-Terroristen Osama bin Laden in Afghanistan aufzuspüren. Der 44-Jährige verlege ständig seinen Aufenthaltsort und nutze teilweise einen Krankenwagen zur Tarnung, berichtete die "Washington Post" am Donnerstag in einem Beitrag von Pulitzer-Preis-Gewinner Bob Woodward.

Der amerikanische Geheimdienst hat Schwierigkeiten, den Top-Terroristen Osama bin Laden in Afghanistan aufzuspüren. Der 44-Jährige verlege ständig seinen Aufenthaltsort und nutze teilweise einen Krankenwagen zur Tarnung, berichtete die "Washington Post" am Donnerstag in einem Beitrag von Pulitzer-Preis-Gewinner Bob Woodward. Bin Laden sei mit einer kleinen Gruppe von rund 25 Sympathisanten unterwegs und verbringe die Nächte oft in Höhlen. "Das ist, als wenn man einen bestimmten Hasen im ganzen Bundesstaat von West Virginia jagen will", sagte ein US-Beamter der Zeitung. Die US-Geheimdienste hätten Hinweise, dass bin Laden sich mit Frauen und Kindern umgebe. Das Taliban-Regime stehe bei bin Laden tief in der Schuld, berichtete die Zeitung. Der gebürtige Saudi soll die Taliban in den vergangenen fünf Jahren mit rund 100 Millionen Dollar (216 Millionen Mark/110 Millionen Euro) unterstützt haben. Mehrere Millionen Dollar, die die Taliban in den vergangenen Jahren erhielten, seien eindeutig zu Konten und Unternehmen von Osama bin Laden und seinem Terrornetzwerk Al Qaida zurückverfolgt worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Geheimdienste.

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