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Politik: Der neue Leiter Franz-Hermann Brüner strebt Europa-Staatsanwaltschaft an

Der neue Chef des Brüsseler Anti-Betrugs-Amtes Olaf (Office de lutte anti-fraude), der Deutsche Franz-Hermann Brüner, hat für sein Amt "erhebliche Veränderungen" angekündigt. Das Amt, zu dessen Aufgaben die Betrugsbekämpfung und die Aufklärung von Subventionsmissbrauch innerhalb der EU zählen, werde eine ähnliche Struktur wie eine Staatsanwaltschaft erhalten, sagte Brüner dem Tagesspiegel.

Der neue Chef des Brüsseler Anti-Betrugs-Amtes Olaf (Office de lutte anti-fraude), der Deutsche Franz-Hermann Brüner, hat für sein Amt "erhebliche Veränderungen" angekündigt. Das Amt, zu dessen Aufgaben die Betrugsbekämpfung und die Aufklärung von Subventionsmissbrauch innerhalb der EU zählen, werde eine ähnliche Struktur wie eine Staatsanwaltschaft erhalten, sagte Brüner dem Tagesspiegel. Die Ausgabenüberwachung innerhalb der EU funktioniere im Grundsatz. "Es ist keineswegs die Regel, dass Mittel fehlgeleitet werden." Das System der EU-Subventionen habe sich in der Grundtendenz bewährt "und muss wohl auch so sein". Die Vergabe von Geldern durch die Europäische Union werde durch die EU-Erweiterung "noch ganz andere Dimensionen annehmen müssen", um die Differenzen zwischen den Mitgliedstaaten auszugleichen, erklärte der Münchner Oberstaatsanwalt, der seit1. März das Brüsseler Anti-Betrugs-Amt leitet. Derzeit verfügt das Amt über etwa 150 Mitarbeiter, bis zum Ende des kommenden Jahres sollen es 330 sein.

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