zum Hauptinhalt

Politik: Der Rechtspopulist strebt eine Koalition mit der ÖVP an

Der Chef der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Jörg Haider, hat erneut seine Bereitschaft zu einer Koalition mit der christdemokratischen Volkspartei (ÖVP) signalisiert. Bei der Parlamentswahl am Sonntag war Haiders Partei nach den vorläufigen Ergebnissen zur zweitstärksten Kraft nach der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) aufgestiegen.

Der Chef der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Jörg Haider, hat erneut seine Bereitschaft zu einer Koalition mit der christdemokratischen Volkspartei (ÖVP) signalisiert. Bei der Parlamentswahl am Sonntag war Haiders Partei nach den vorläufigen Ergebnissen zur zweitstärksten Kraft nach der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) aufgestiegen. In einem Zeitungsinterview kündigte Haider an, ohne Vorbedingungen Koalitionsgespräche aufnehmen zu wollen. Die ÖVP hatte jedoch vor der Wahl die Parole ausgegeben, sie wolle bei einem Abrutschen auf Platz drei in die Opposition gehen. Die SPÖ schloss eine Koalition mit der FPÖ aus.

Sollte der Bundespräsident Klestil die SPÖ, die mit 33,7 Prozent der Stimmen stärkste Partei ist, mit der Regierungsbildung beauftragen, bleiben dieser zwei Optionen: Eine Koalition mit der ÖVP wie in den vergangenen 13 Jahren oder die Bildung einer Minderheitsregierung. Das endgültige Ergebnis steht jedoch so lange die Stimmen der rund 200 000 Briefwähler noch nicht ausgezählt sind, noch nicht fest.

Zur Startseite