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Politik: Der Streit zwischen Stoiber und Sauter eskaliert

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat die Vorwürfe in der Affäre um die Landeswohnungsbau- und Städtebaugesellschaft (LWS) erneut zurückgewiesen. "Die Unterstellung, ich sei über die einzelnen Immobiliengeschäfte stets informiert und damit verantwortlich gewesen, ist abwegig", sagte Stoiber nach einer Kabinettssitzung zu den Millionenverlusten der LWS.

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat die Vorwürfe in der Affäre um die Landeswohnungsbau- und Städtebaugesellschaft (LWS) erneut zurückgewiesen. "Die Unterstellung, ich sei über die einzelnen Immobiliengeschäfte stets informiert und damit verantwortlich gewesen, ist abwegig", sagte Stoiber nach einer Kabinettssitzung zu den Millionenverlusten der LWS. Seine Entscheidung von 1991, die Aktivitäten der LWS "zu intensivieren", halte er noch immer für richtig, so der CSU-Chef. Der entlassene Justizminister und frühere LWS-Aufsichtsratsvorsitzende Alfred Sauter (CSU) hatte Stoiber eine Mitverantwortung in der Affäre vorgeworfen. Sauter nahm gegen den erklärten Willen des Ministerpräsidenten an der Kabinettssitzung teil. Stoiber erhob schwere Vorwürfe gegen Sauter und kündigte einen Maßnahmenkatalog für die LWS an. Der bisherige Aufsichtsrat sei geschlossen zurückgetreten um einen Neuanfang zu ermöglichen. Es gehe um die Interessen der Mieter.

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