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Politik: Der Tag danach: Militante Moslems jubeln - aber auch viele Chinesen

Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Fotostrecke I: Der Anschlag auf das WTC und das Pentagon Fotostrecke II: Reaktionen auf die Attentate Chronologie: Die Anschlagserie gegen die USA Reaktionen: Weltweites Entsetzen Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 gilt als der Hauptverdächtige Die Schreckensnachrichten aus den USA haben nicht nur weltweites Entsetzen ausgelöst, sondern unter bestimmten Bevölkerungsgruppen und in einigen Ländern auch offene Schadenfreude und Sympathie für die Mörder. Nachdem schon am Dienstag kurz nach den Anschlägen in New York und Washington Palästinenser in Ost-Jerusalem und im Libanon Jubelkundgebungen abgehalten hatten, erklärte später das irakische Fernsehen: "Die Explosionen sind die Quittung für die amerikanischen Verbrechen gegen die Menschheit.

Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Fotostrecke I: Der Anschlag auf das WTC und das Pentagon Fotostrecke II: Reaktionen auf die Attentate Chronologie: Die Anschlagserie gegen die USA Reaktionen: Weltweites Entsetzen Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 gilt als der Hauptverdächtige Die Schreckensnachrichten aus den USA haben nicht nur weltweites Entsetzen ausgelöst, sondern unter bestimmten Bevölkerungsgruppen und in einigen Ländern auch offene Schadenfreude und Sympathie für die Mörder. Nachdem schon am Dienstag kurz nach den Anschlägen in New York und Washington Palästinenser in Ost-Jerusalem und im Libanon Jubelkundgebungen abgehalten hatten, erklärte später das irakische Fernsehen: "Die Explosionen sind die Quittung für die amerikanischen Verbrechen gegen die Menschheit." Es sei ein "Schlag ins Gesicht von US-Politikern". Ähnlich äußerte sich eine in Bagdad erscheinende regierungstreue kurdische Tageszeitung: "Was immer die Rache der USA sein wird, sie wird nicht verbergen können, dass Amerika schwach ist." Die Zeitung "Al Iraq" schrieb in ihrer Mittwochausgabe spöttisch weiter, dass die US-Regierung nicht einmal in der Lage sei, sich im eigenen Land zu schützen. Zu einem Freudentaumel kam es unter den militanten Moslems im Norden Nigerias, auch in Marokko feierten Menschen. Im iranischen Fernsehen hieß es hingegen: "Kein Moslem in der Welt kann oder sollte glücklich sein über die gestrigen Ereignisse."

In der Volksrepublik China verurteilte die kommunistische Regierung zwar die Terroranschläge. Viele Chinesen zeigten aber ihre Schadenfreude. "Das ist nur gerecht, dass es die arroganten Amerikaner auch einmal trifft", sagte ein Pekinger Student. "Hast Du die Nachrichten gesehen? Ich bin so glücklich", lautete die SMS einer Studentin aus der Stadt Chengdu an ihre Freundin in Peking. In dem Pekinger Büro einer deutschen Firma versammelten sich chinesische Mitarbeiter zu einer "spontanen Party", um die Ereignisse in den USA zu feiern.

maa

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