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Politik: Deutsche Ermittlungen: Terror-Übung über Bonn?

Einer der mutmaßlichen Todespiloten bei den Anschlägen auf das World Trade Center in New York hat nach Angaben des "Stern" vor zwei Jahren im Raum Bonn zwei "Schnupperflüge" absolviert. An den mutmaßlichen Terroristen namens Marwan al Shehhi habe der damalige Fluglehrer noch eine genaue Erinnerung.

Einer der mutmaßlichen Todespiloten bei den Anschlägen auf das World Trade Center in New York hat nach Angaben des "Stern" vor zwei Jahren im Raum Bonn zwei "Schnupperflüge" absolviert. An den mutmaßlichen Terroristen namens Marwan al Shehhi habe der damalige Fluglehrer noch eine genaue Erinnerung. Das Bundeskriminalamt (BKA) bestätigte am Dienstag, dass es kürzlich durch den Fluglehrer über diesen Sachverhalt informiert worden sei. Der Verfassungsschutz in Köln wollte sich zu dem Vorabbericht des Magazins dagegen nicht äußern. Von Flugexperten hieß es, al Shehhi könne bei den beiden angebliche Flügen mit einem Ultraleichtflugzeug unmöglich gelernt haben, eine große Passagiermaschine zu steuern.

Der Betriebsleiter Jürgen Unterberg der Flugplatzgesellschaft Bonn-Hangelar sagte, es könne sich nur um die persönliche Erinnerung eines Fluglehrers handeln. Einen Beleg über einen solchen Fluggast gebe es nicht. Dies sei bei solchen Flügen auch nicht üblich. Nach Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI steuerte al Shehhi den Boeing-Jet, der am 11. September in den Südturm des World Trade Centers krachte.

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