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Politik: Deutsche haben Angst vor Krieg und Terror

Die Angst vor Terroranschlägen und Krieg hat die Arbeitslosigkeit von Platz 1 der Sorgenliste der Bundesbürger verdrängt. Das ist das Ergebnis der traditionellen Neujahrsumfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach.

Die Angst vor Terroranschlägen und Krieg hat die Arbeitslosigkeit von Platz 1 der Sorgenliste der Bundesbürger verdrängt. Das ist das Ergebnis der traditionellen Neujahrsumfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach. Und: Insgesamt hat sich die Stimmungslage in Deutschland im Vergleich zur Jahreswende 2000/2001 deutlich verschlechtert. Nur 42 Prozent der Bundesbürger sähen dem Neuen Jahr mit Hoffnungen entgegen, sagte die Leiterin des Allensbacher Instituts, Elisabeth Noelle-Neumann, am Mittwoch dem Berliner Radiosender "Hundert,6". Vor zwölf Monaten waren das noch 56 Prozent.

Mit Befürchtungen und Skepsis gehen dagegen 47 Prozent ins neue Jahr, sagte Noelle-Neumann. Gleichzeitig sei die Angst vor einem neuen Weltkrieges seit Beginn der 50er Jahre nie so hoch gewesen wie heute. Demnach fürchten sich in den alten Ländern 41 Prozent vor einem Krieg, in den Deutschland unmittelbar verwickelt werden könnte. In den neuen Ländern hat mit 50 Prozent sogar jeder zweite diese Angst.

Lag jahrelang die Furcht vor dem Verlust des Arbeitsplatzes auf Platz eins, führt die Angst vor Terroranschlägen islamischer Fundamentalisten auch auf deutschem Boden die Sorgenliste der Bundesbürger mit weitem Abstand an: So äußerten 47 Prozent aller Deutschen diese Sorge, im Westen waren es 48 Prozent, im Osten mit 43 Prozent etwas weniger.

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