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DEUTSCHE MEDIEN: Nicht im Zelt

Für die „Friedens-Dschirga“ sind führende deutsche Medien von der afghanischen Regierung nicht akkreditiert worden – obwohl sie die Fristen dafür eingehalten hatten. Betroffen sind ARD, ZDF, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“ und dpa.

Für die „Friedens-Dschirga“ sind führende deutsche Medien von der afghanischen Regierung nicht akkreditiert worden – obwohl sie die Fristen dafür eingehalten hatten. Betroffen sind ARD, ZDF, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“ und dpa. Die Deutsche Botschaft und die Internationale Schutztruppe (Isaf) protestierten dagegen. Sedik Sedikki vom Medienzentrum der afghanischen Regierung sprach jedoch von einem „reinen Zufall“, dass die Deutschen von der Akkreditierungsliste gestrichen wurden. Die Auswahl habe sich nämlich nicht nach der Staatsangehörigkeit gerichtet. Nach welchen Kriterien die Journalisten ausgeschlossen wurden, konnte er aber nicht erklären. Jedenfalls wurden zahlreiche andere ausländische Medien vor allem aus den USA und Großbritannien zugelassen. Deutsches Geld nahm die Regierung in Kabul dagegen gern an: Die Bundesregierung hatte eine halbe Million Euro bereitgestellt, um das Veranstaltungszelt zu finanzieren.sbc

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