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Deutsche unter Geiseln: Steinmeier begrüßt Freilassung der OSZE-Beobachter in der Ukraine

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich erleichtert über die Freilassung des zweiten OSZE-Beobachterteams im Osten der Ukraine gezeigt.

Er könne bestätigen, dass die vier Beobachter, unter ihnen eine Deutsche, aus der Hand prorussischer Separatisten befreit worden seien, sagte Steinmeier am Samstagabend in Berlin. Sie befänden sich nun in sicherer Obhut in Donezk. Er hoffe, dass das Team, das rund einen Monat lang in Geiselhaft war, am Sonntag ausreisen könne, fügte Steinmeier hinzu.

Der Außenminister dankte allen, die an den Verhandlungen zur Freilassung beteiligt waren, vor allem der OSZE, aber auch einer Kommission mit der Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini sowie Vertretern der Ukraine und Russlands. Steinmeier betonte, auch Russland habe sich in dieser Kommission "bewegt" und seinen Anteil an der Freilassung gehabt.

Zuvor hatte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mitgeteilt, dass die vier Mitarbeiter eines Teams in Lugansk nach 32 Tagen Geiselhaft freigekommen seien. Details sollten später bekannt gegeben werden, hieß es auf der Facebook-Seite der OSZE-Mission in der Ukraine weiter. Die Freigelassenen - eine deutsche Frau und drei Männer - wurden nach Donezk gebracht. Sie schienen müde, aber erleichtert zu sein, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP von dort berichtete.

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