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DEUTSCHE WAFFENEXPORTE: Florierende Geschäfte mit den Golfstaaten

Die deutsche Rüstungsindustrie profitiert massiv von der politisch instabilen Lage im Nahen Osten – mit Genehmigung der Bundesregierung. Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervorgeht, rüsten sich derzeit offenbar vor allem die Golfstaaten mit deutschen Waffen, allen voran das Emirat Katar.

Die deutsche Rüstungsindustrie profitiert massiv von der politisch instabilen Lage im Nahen Osten – mit Genehmigung der Bundesregierung. Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervorgeht, rüsten sich derzeit offenbar vor allem die Golfstaaten mit deutschen Waffen, allen voran das Emirat Katar. Allein für dieses Land genehmigte die Bundesregierung im ersten Halbjahr 2013 Rüstungsexporte im Wert von rund 635 Millionen Euro. Auch die anderen fünf Länder des Golf-Kooperationsrats gehen nicht leer aus: Bahrain, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate erhalten Waffen aus deutscher Produktion im Wert von rund 165 Millionen Euro. „Wenn das so weitergeht, wird 2013 wohl ein neues Rekordjahr werden“, prognostiziert der Linken-Bundestagsabgeordnete Jan van Aken. 2012 hatte die Bundesregierung Rüstungsexporte in die Golfregion im Wert von 1,42 Milliarden Euro genehmigt.S.K.

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