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DEUTSCHE DEBATTE: Bosbach kritisch

Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), will auch bei der Abstimmung für die neue Griechenland-Hilfe im Bundestag auf seine Gewissensfreiheit bestehen. Seine Zustimmung sei abhängig von der Entwicklung des Landes und der Empfehlung der Troika von EZB, IWF und EU-Kommission, sagte Bosbach.

Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), will auch bei der Abstimmung für die neue Griechenland-Hilfe im Bundestag auf seine Gewissensfreiheit bestehen. Seine Zustimmung sei abhängig von der Entwicklung des Landes und der Empfehlung der Troika von EZB, IWF und EU-Kommission, sagte Bosbach. Derzeit werde die Situation in Griechenland eher problematischer als besser: „Ich bin nicht der Überzeugung, dass wir mit immer mehr Schulden Griechenland auf Dauer helfen.“ Zuletzt hatte Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) Bosbach wegen dessen ablehnender Haltung zur Erweiterung des Euro-Rettungsschirms scharf angegriffen. Bosbach sagte nun, die CDU tue sich keinen Gefallen, kontroverse Debatten nicht zuzulassen. „Wir müssen alle eine Meinung haben, nur dann sind wir wieder hinreichend populär in der Bevölkerung.“ dapd

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