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Deutschland in Korruptions-Rangliste auf Platz 14: Transparency

Spitzenreiter bei der Bekämpfung von Korruption und Vetternwirtschaft sind Dänemark und Schweden. Deutschland konnte sich um zwei Ränge verbessern und steht nun Auf Rang 14. ransparency International (TI) ist eine gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung von Korruption in Behörden und Unternehmen.

In der weltweiten Korruptions-Rangliste von Transparency International hat sich Deutschland von Platz 16 auf 14 verbessert. In der deutschen Verwaltung und Politik seien zuletzt keine größeren Korruptionsfälle zu verzeichnen gewesen, teilte die Anti-Korruptions-Organisation am Dienstag in Berlin mit. Am wenigsten Bestechung und Vetternwirtschaft wird in den nordeuropäischen Ländern wahrgenommen.

In der aktuellen Rangliste von 180 Staaten liegen Dänemark und Schweden an der Spitze. Es folgen Neuseeland, Singapur, Finnland und Schweiz. Am schlechtesten schneiden Afghanistan, Haiti, Irak, Birma und Somalia ab. Transparency beruft sich auf Umfragen bei Geschäftsleuten und unabhängigen Experten, die Angaben über die von ihnen wahrgenommene Korruption im öffentlichen Sektor machen.

Transparency International (TI) ist eine gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung von Korruption in Behörden und Unternehmen. Sie setzt sich international für hohe ethische Standards im Geschäftsleben ein. TI will Bündnisse aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft schmieden, um Korruption einzudämmen. Die in rund 90 Ländern aktive Organisation finanziert sich aus Beiträgen von Stiftungen, Firmen, Regierungsinstitutionen und Spenden. Gegründet wurde TI 1993 vom früheren Weltbank-Direktor Peter Eigen. Als seine Nachfolgerin führt die Kanadierin Huguette Labelle die Organisation. Deutschland-Chefin ist Sylvia Schenk. Sitz des Internationalen Sekretariats ist Berlin. (lee/dpa)

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