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Jugendschutz: Leyen will Sofortprogramm gegen "Killerspiele"

Kinder und Jugendliche sollen besser vor extrem gewalthaltigen Computerspielen geschützt werden. Bundesfamilienministerin von der Leyen kündigte eine entsprechende Gesetzesinitiative an.

Berlin - Auf einer Pressekonferenz mit ihrem nordrhein-westfälischen Amtskollegen Armin Laschet (CDU) kündigte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) ein Sofortprogramm an, mit dem die Abgabe gewalttätiger Medien an Jugendliche unterbunden werden soll. Künftig sollen nicht nur "Gewalt verherrlichende", sondern auch "Gewalt beherrschte" Spiele mit Mord- und Gemetzelszenen automatisch für Jugendliche verboten sein. Die Verkäufer von Computerspielen sollen ferner stärker als bisher durch deutlichere Kennzeichnung von Videos und DVDs zur Einhaltung des Jugendschutzes angehalten werden.

"Dies ist ein klares Signal für Hersteller und Händler", sagte die Ministerin. "Diese Medien gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen."Ein Händler, der solche Spiele an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre verkauft, mache sich daher strafbar. Von der Leyen kündigte eine entsprechende Gesetzesinitiative noch vor der Sommerpause an. (tso/AFP/dpa)

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