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Politik: Dewar erlag einer Hirnblutung: Regierungschef Schottlands gestorben

Donald Dewar, der erste Regierungschef Schottlands seit beinahe 300 Jahren, ist gestern im Krankenhaus gestorben. Der 63-jährige Labour-Politiker war am Vortag gestürzt und hatte sich dabei eine Kopfverletzung zugezogen.

Donald Dewar, der erste Regierungschef Schottlands seit beinahe 300 Jahren, ist gestern im Krankenhaus gestorben. Der 63-jährige Labour-Politiker war am Vortag gestürzt und hatte sich dabei eine Kopfverletzung zugezogen. Da Dewar nach einer Herzoperation im letzten Mai blutverdünnende Medikamente zu sich nehmen musste, entwickelte sich eine Blutung im Hirn, die schließlich seinen Tod verursachte. Dewar hatte, im Gegensatz zu weiten Teilen seiner Partei, immer schon die Selbstverwaltung Schottlands befürwortet. Deshalb schien es passend, dass er im Juli 1999 als Erster Minister an die Spitze einer Edinburgher Koalitionsregierung mit den Liberaldemokraten trat. Seine außergewöhnliche Bescheidenheit paarte sich mit einem trockenen Witz. Er selbst sträubte sich allerdings immer gegen den Titel "Vater Schottlands".

ali

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