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Politik: Die Balkan-Krise: Solana sieht nur begrenzten Konflikt

Der EU-Beauftragte für Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, sieht den Konflikt in Mazedonien vorerst unter Kontrolle. "Ich habe den Eindruck, dass der Höhepunkt der Spannungen überwunden ist", sagte er der "Welt" (Montagausgabe).

Der EU-Beauftragte für Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, sieht den Konflikt in Mazedonien vorerst unter Kontrolle. "Ich habe den Eindruck, dass der Höhepunkt der Spannungen überwunden ist", sagte er der "Welt" (Montagausgabe). Vergleiche mit früheren Balkan-Kriegen hält Solana für überzogen: "Wir reden von 300 bis 400 Kämpfern" in Mazedonien. "Das ist nichts, verglichen mit dem, was wir in den neunziger Jahren auf dem Balkan gesehen haben." Zugleich bestritt Solana, dass die Nato im Kosovo bei der Entwaffnung der UCK versagt habe. Außerdem sei es unklar, ob die Freischärler vom Kosovo aus nach Mazedonien eingesickert seien. Außerdem könne man "nicht die Kfor dafür verantwortlichen machen", dass jedermann auf dem Balkan eine Waffe habe.

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