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Politik: Die EZB ist das Herzstück des europäischen Währungssystems

Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde mit der Ernennung der Direktoriumsmitglieder durch die elf Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion vom 1. Juni 1998 gegründet.

Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde mit der Ernennung der Direktoriumsmitglieder durch die elf Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion vom 1. Juni 1998 gegründet. Vorgänger war das Anfang 1994 errichtete Europäische Wirtschaftsinstitut (EWI), das vor allem für den Aufbau des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) zuständig war. Das ESZB setzt sich aus der EZB und den nationalen Instituten der 15 EU-Mitgliedsstaaten zusammen. Als "Herzstück" des Eurosystems tragen die Frankfurter Währungshüter die Verantwortung dafür, dass alle Aufgaben der Währungsunion durch die eigene Tätigkeit oder die nationalen Zentralbanken erfüllt werden. Als ausführende Organe sind die Nationalbanken verpflichtet, gemäß den Leitlinien und Weisungen der EZB zu handeln. EZB-Präsident ist seit dem 1. Juni 1998 der Niederländer Wim Duisenberg.

Oberstes Beschlussorgan der Zentralbank ist der EZB-Rat, der sich aus dem Direktorium und den Präsidenten der Nationalbanken zusammensetzt. Höchstes ausführendes Beschlussgremium ist das Direktorium, dem neben dem EZB-Präsidenten und dem Vizepräsidenten vier Bank- und Währungsexperten angehören.

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