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Die gescheiterte Initiative für Leipzig: Hauptstadt statt Heldenstadt

Leipzig muss zurückstehen: Eine entsprechender Antrag der lokalen SPD-Bundestagsabgeordneten Gunter Weißgerber und Rainer Fornahl fand keine Mehrheit – er sei schlicht „überflüssig“, beschied Parteifreund Thierse die „lieben sächsische Kollegen“ in der Debatte am Freitag. Der Antrag, hinter dem auch andere Sachsen im Bundestag standen, darunter der frühere Bürgermeister und heutige Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee, wollte ein „Denkmalpaar“ an zwei Standorten, Berlin und Leipzig.

Leipzig muss zurückstehen: Eine entsprechender Antrag der lokalen SPD-Bundestagsabgeordneten Gunter Weißgerber und Rainer Fornahl fand keine Mehrheit – er sei schlicht „überflüssig“, beschied Parteifreund Thierse die „lieben sächsische Kollegen“ in der Debatte am Freitag. Der Antrag, hinter dem auch andere Sachsen im Bundestag standen, darunter der frühere Bürgermeister und heutige Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee, wollte ein „Denkmalpaar“ an zwei Standorten, Berlin und Leipzig. Unterstützt wurde der Antrag vom Bürgerkomitee Leipzig: Leipzig sei die Stadt der friedlichen Revolution gewesen, von der „entscheidende Impulse für den demokratischen Aufbruch im ganzen Land“ ausgingen. Christian Führer, Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche, die 1989 Bezugspunkt der Demokratiebewegung in der „Heldenstadt“ war, nannte Berlin als Standort „absolut falsch“. Von Leipzig seien Freiheit und Einheit ausgegangen, hier gehöre auch ihr Denkmal hin. ade

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