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DIE HALTUNG RUSSLANDS: „Eine einseitige Lösung darf es nicht geben“

„Die EU würde zwar einen großen Fehler begehen, wenn sie einen unabhängigen Kosovo anerkennt. Dies wäre aber kein Konflikt zwischen Brüssel und Moskau, sondern zwischen der EU und Serbien.

„Die EU würde zwar einen großen Fehler begehen, wenn sie einen unabhängigen Kosovo anerkennt. Dies wäre aber kein Konflikt zwischen Brüssel und Moskau, sondern zwischen der EU und Serbien.“ Mit diesen Worten beschreibt Konstantin Kosachew, Duma-Abgeordneter und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, die russische Haltung im Konflikt um die Zukunft des Kosovo. Russland unterstütze zwar Serbien und habe mit einem Veto im UN-Sicherheitsrat gedroht. „Aber wir haben nie gesagt, dass wir um jeden Preis an der Einheit Serbiens festhalten wollen. Uns geht es darum, dass sich Serben und Kosovo-Albaner einigen. Eine einseitige Lösung darf es nicht geben.“ Moskau werde es im Sicherheitsrat „nicht akzeptieren“, wenn sich die Kosovo-Albaner für unabhängig erklärten. Diese Haltung erwarte er auch von China. ebo

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