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Politik: Die Kommission

Die von den Vereinten Nationen eingesetzte Kommission, die die Vorwürfe eines Massakers durch die israelische Armee im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin untersuchen soll, wird von israelischer Seite unter anderem wegen ihrer personellen Zusammensetzung kritisiert. Geleitet wird das Ermittlerteam vom früheren finnischen Präsidenten Martti Ahtisaari.

Die von den Vereinten Nationen eingesetzte Kommission, die die Vorwürfe eines Massakers durch die israelische Armee im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin untersuchen soll, wird von israelischer Seite unter anderem wegen ihrer personellen Zusammensetzung kritisiert. Geleitet wird das Ermittlerteam vom früheren finnischen Präsidenten Martti Ahtisaari. Außerdem gehören die ehemalige Flüchtlingskommissarin der UN, Sadako Ogata, und der frühere Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Cornelio Sommaruga, zu der Gruppe. Auf Drängen Israels haben die UN mit dem US-General William Nash einen militärischen Berater in die Untersuchungskommission berufen. Komplettiert wird das Team durch einen Polizeiberater. Zu den Streitpunkten gehört, dass Israel entscheiden will, welche Zeugen die Kommission vernehmen darf. Außerdem verlangt es Zugang zu allen Dokumenten und Interviewprotokollen der Untersuchung. Das Team wartet seit Tagen in Genf auf grünes Licht für die Abreise. lem

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