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Politik: Die Steuersätze bei den verschiedenen Treibstoffen heute

Der Steueranteil bei Benzin und Diesel war bis 1980 mit 44 Pfennig (Benzin) und 42 Pfennig (Diesel) fast gleich. Danach drifteten die Sätze auseinander, was auch mit der Kraftfahrzeugsteuer-Reform von 1985 zusammenhängt.

Der Steueranteil bei Benzin und Diesel war bis 1980 mit 44 Pfennig (Benzin) und 42 Pfennig (Diesel) fast gleich. Danach drifteten die Sätze auseinander, was auch mit der Kraftfahrzeugsteuer-Reform von 1985 zusammenhängt. Seither werden Dieselfahrzeuge wesentlich höher besteuert. Auch hier gab es vorher mit 14,40 Mark je 100 Kubikzentimeter einen einheitlichen Preis. Inzwischen sind vor allem bei älteren Dieselfahrzeugen bis zu 55 Mark fällig. Im Durchschnitt sind es nach Angaben des ADAC heute 27 Mark und bei günstigen Benzinern dagegen nur zehn Mark.

Diesel und normales Benzin sind aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen zusammengesetzt, Diesel hat eine etwas höhere Dichte und einen höheren Kohlenstoffgehalt.

Der Dieselmotor stößt mehr Stickoxide als ein Ottomotor aus, vor allem Partikel, die aus unverbrannten Anteilen des Kohlenstoffs mit angelagerten Kohlenwasserstoffen bestehen. Diese Partikel beziehungsweise dieser Ruß sind bis zu 20 Prozent krebserregender als beim Ausstoß eines Ottomotors.

Partikelfilter sind eine sehr gute Technik, um den Partikelausstoß um bis zu 90 Prozent zu reduzieren. Partikelfilter sind für Nutzfahrzeuge wie LKW und Busse längst erhältlich, beim Pkw-Angebot allerdings noch selten.

Der Filter filtert die Partikel aus dem Abgas. Dabei sitzt ein Filterkörper (wie ein Schalldämpfer) im Abgasstrang. Die angesammelten Partikel müssen in Abständen von einigen Hundert Kilometern abgebrannt werden, damit der Filter wieder frei wird. Dies geschieht automatisch, ohne das der Fahrer davon etwas bemerkt. Durch einen Filter sinkt die Partikelkonzentration des Abgases auf das sehr geringe Niveau eines Ottomotors.

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