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Politik: Die Türkei ist müde

Ein halbes Dutzend frühere türkische Außenminister und Ex-Premier Mesut Yilmaz sprechen sich dafür aus, die Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu unterbrechen und über einen „Sonderstatus“ nachzudenken. Der frühere Außenminister Sükrü Sina Gürel sagt, die EU wolle den Türken das Recht auf Freizügigkeit und den finanziellen Segen großzügiger Agrarsubventionen vorenthalten.

Ein halbes Dutzend frühere türkische Außenminister und Ex-Premier Mesut Yilmaz sprechen sich dafür aus, die Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu unterbrechen und über einen „Sonderstatus“ nachzudenken. Der frühere Außenminister Sükrü Sina Gürel sagt, die EU wolle den Türken das Recht auf Freizügigkeit und den finanziellen Segen großzügiger Agrarsubventionen vorenthalten. Damit sage die EU: „Wir wollen euch nicht.“ Die Türkei solle deshalb das Ziel aufgeben und stattdessen versuchen, ihre Beziehungen zur EU auf Grundlage der seit 1996 bestehenden Zollunion zu entwickeln, meinte Gürel. Auch der bisher als EU-Anhänger geltende frühere Ministerpräsident Yilmaz meint, die Beziehungen zwischen der Türkei und Europa hätten so sehr an Schwung verloren, dass keine Fortschritte mehr zu erwarten seien. sei

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