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Politik: Digitaler Polizeifunk startet noch im Juni

Berlin - Nach jahrelangem Streit hat sich die Innenministerkonferenz (IMK) auf einen bundeseinheitlichen Digitalfunk für Polizei und Sicherheitsbehörden geeinigt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte am Freitag, die ersten Länder würden noch im Juni mit dem Betrieb beginnen.

Berlin - Nach jahrelangem Streit hat sich die Innenministerkonferenz (IMK) auf einen bundeseinheitlichen Digitalfunk für Polizei und Sicherheitsbehörden geeinigt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte am Freitag, die ersten Länder würden noch im Juni mit dem Betrieb beginnen. Mit 500 000 Teilnehmern werde es in der Endstufe das „weltweit größte Funknetz dieser Art“ sein. Ursprünglich sollte das System schon bei der Fußball-WM 2006 eingesetzt werden. Die Kosten werden auf 4,5 Milliarden Euro geschätzt. Digitalfunk ist weniger störanfällig als der bislang verwendete Analogfunk, kann nicht abgehört werden und kann neben Sprache auch Daten übertragen. Der IMK-Vorsitzende, Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD), sagte, das Treffen habe sich auch auf Initiativen gegen das Komasaufen („Flatrate-Trinken“) und zum Jugendschutz bei Killerspielen geeinigt. hmt

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