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Politik: Djindjic entgeht knapp Attentat

Lkw wollte Dienstwagen rammen

Belgrad (dpa). Auf den serbischen Ministerpräsident Zoran Djindjic ist am Freitag angeblich ein Attentat versucht worden. Das berichtet das serbische Staatsfernsehen RTS am Sonntag unter Berufung auf Quellen des Innenministeriums. Ein Lastwagen habe das Dienstfahrzeug Djindjics auf der Stadtautobahn in Belgrad zu rammen versucht. Der Fahrer des Regierungschefs habe aber einen Unfall verhindern können. Der LkwFahrer sei zu Fuß geflüchtet, konnte aber später gefasst werden. Am Sonntag ordnete ein Richter eine 30-tägige Untersuchungshaft an. Der 33-jährige Mann gehöre einer bekannten Belgrader kriminellen Gruppe an, berichten die Medien. Djindjic, der in seiner ersten Stellungnahme an einen Anschlag zweifelte, sagte dem RTS am Sonntag, dass dies doch nicht auszuschließen ist. Er warnte die Unterwelt, dass sie sich „täusche“, wenn sie denke, dass sie ungehindert Menschen tötet könne.

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