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CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt (mit der stellvertretenden CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär) auf der Fränkischen Fastnacht als Schöne und Biest: Kritik am ungleichen Koalitionspartner

© dpa

Dobrindt rüffelt FDP: Das schwarz-gelbe Koalitionsbiest

"Die aktuelle Schwäche der FDP ist der Grund dafür, dass ein Teil der Menschen eine schwarz-gelbe Regierung mit Distanz betrachtet", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt am Freitag. Und hat auch eine Idee parat, was die Liberalen anstellen müssen, um beliebter zu werden.

Die CSU macht die FDP für das schlechte Ansehen der schwarz-gelben Koalition in der Bevölkerung verantwortlich. "Die aktuelle Schwäche der FDP ist der Grund dafür, dass ein Teil der Menschen eine schwarz-gelbe Regierung mit Distanz betrachtet", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dem "Tagesspiegel". "Wenn die FDP ihr Auftreten verbessert, würde die Zukunftsfähigkeit dieses Bündnisses wieder deutlicher werden." Die Liberalen müssten mehr Profil entwickeln, um ihr eigenes Wählerpotenzial besser auszuschöpfen. "Drei Prozent reichen nicht", sagte Dobrindt. Auf die Union als Stütze dürfe die FDP dabei nicht hoffen: "Niedersachsen hat gezeigt, dass geliehene Stimmen verlorene Stimmen sind", warnte der CSU-Generalsekretär.

Dobrindt rief zugleich die CDU dazu auf, sich im Wahlkampf auf ihre angestammten Wähler zu konzentrieren und nicht auf Wechselwähler. "Ein moderner Wahlkampf muss die eigenen Anhänger in höchstem Maße mobilisieren", sagte er. Eigene Themen wie die klassisch-bürgerlichen Kompetenzfelder in der Finanz-, Wirtschafts- und Familienpolitik müssten dabei im Vordergrund stehen. "Überzeugungskraft entsteht aus einer Kombination der eigenen Themen mit überzeugenden Persönlichkeiten", sagte Dobrindt.

(Tsp)

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