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Dokumentation: Die zweite Botschaft der Geiselnehmer im Irak

Die Entführer der zwei Deutschen im Irak haben der Bundesregierung ein neues Ultimatum gestellt. Nachfolgend der im Internet verbreitete Text, offenbar im Auftrag der Geiselnehmer übersetzt:

"Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Dies ist der zweiter Aufruf von den Pfeile der Rechtschaffenheit Brigaden im Irak, an die deutsche Regierung.

Diese Mujahidin haben zwei deutsche Bürger als Geiseln.

Die Frau arbeitete viele Jahre als Leiterin der österreichischen Außenhandelsstelle in Bagdad, und vor ihrer Entführung war sie eine Leiterin der österreichischen Botschaft in Bagdad. Ihr Sohn arbeitet im so genannten irakischen Außenministerium für die Al-Maliki Regierung.

Die Führung der Brigaden hat beschlossen, die Frist für die deutsche Regierung noch weitere 10 Tage zu verlängern, weil sie gesehen haben, dass das deutsche Volk angefangen hat zu reagieren, und es fängt an zu verstehen, dass der Einsatz seiner Truppen in Afghanistan, ihm nur Katastrophen bringen wird.

Sie sagen zum deutschen Volk: So wie ihr euch um eure Leute bemüht, bemühen sich die anderen auch um ihre Leute.

Zieht eure Soldaten von Afghanistan ab.

Der Mujahid sagt: Alles Lob gebührt Allah und Frieden und Segen auf unseren Propheten Muhammad und auf seine Familie und Gefährten. Diese Frau war keine normale Frau. Sie gehört zu einem Staat, der mit dem Islam und den Muslimen in Feindschaft steht, und der Truppen hat, die unsere Frauen und Kinder töten. Diese Frau ist auch die führende der Arbeiten der österreichischen Botschaft. Und Österreich ist ein Staat, der mit dem Islam und den Muslimen in Feindschaft steht, denn sie besitzen auch Truppen, die unsere Frauen und Kinder in Afghanistan töten.

Und dementsprechend geben wir der deutschen Regierung weitere 10 Tage Zeit, um den Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan zu beginnen, ansonsten wird das Schicksal dieser Verbrecherin und ihres Sohnes, der im Außenministerium von Maliki arbeitet, der Tod sein.

Allahu Akbar, und die Ehre gehört dem Islam und den Muslimen."

(tso/dpa)

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