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Politik: Doppelsieg für Ferrari

Ein ungewohntes Missgeschick und der Verzicht auf eine Stallorder im Ferrari-Team haben Michael Schumacher beim Nürburgring-Jubiläum einen erfolgreichen Heimauftritt etwas verdorben. Sein Teamkollege Rubens Barrichello fuhr den ersten Sieg seit fast zwei Jahren ein.

Ein ungewohntes Missgeschick und der Verzicht auf eine Stallorder im Ferrari-Team haben Michael Schumacher beim Nürburgring-Jubiläum einen erfolgreichen Heimauftritt etwas verdorben. Sein Teamkollege Rubens Barrichello fuhr den ersten Sieg seit fast zwei Jahren ein. Der Brasilianer triumphierte am Sonntag beim Großen Preis von Europa knapp vor Schumacher beim dritten Ferrari-Doppelerfolg dieser Saison. Den dritten Platz belegte abgeschlagen der finnische McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen vor dem Kerpener Ralf Schumacher im Williams-BMW.

Im Gegensatz zum Rennen im österreichischen Spielberg verzichtete das italienische Formel-1-Team in der Eifel auf eine Stallregie zu Gunsten des viermaligen Weltmeisters. Möglicherweise auch im Hinblick auf die Sitzung des Motorsport-Weltrates am Mittwoch in Paris, bei der das Gremium über die Ferrari-Teamorder beim Großen Preis von Österreich entscheidet. Schumacher verpasste so seinen 60. Grand-Prix-Sieg und den Hattrick auf dem Nürburgring. In der Schlussphase verzichtete der Rheinländer auf sogar auf Angriffe.

Nach dem neunten Saisonlauf führt Michael Schumacher in der WM-Wertung mit 76 Punkten fast uneinholbar vor seinem Bruder Ralf (30) und dessen Teamkollegen Juan Pablo Montoya (27). Barrichello und Silberpfeil-Pilot David Coulthard folgen gleichauf auf dem vierten Rang (26). Tsp

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