zum Hauptinhalt

Politik: Dresdner Bank profitierte von Mord an Juden

Berlin - Die Dresdner Bank war einer von ihr selbst in Auftrag gegebenen Studie zufolge an der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden wesentlich stärker beteiligt als bisher zugegeben. Die Untersuchung unter Federführung des Zeithistorikers Klaus-Dietmar Henke wurde am Freitag in Berlin vorgestellt.

Berlin - Die Dresdner Bank war einer von ihr selbst in Auftrag gegebenen Studie zufolge an der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden wesentlich stärker beteiligt als bisher zugegeben. Die Untersuchung unter Federführung des Zeithistorikers Klaus-Dietmar Henke wurde am Freitag in Berlin vorgestellt. Die Bank habe bei der „Arisierung“ der Vermögen von Juden aktiv mitgemacht und als „Vertrauensbank der SS“ den Bau des Vernichtungslagers Auschwitz mitfinanziert. Durch die Nähe zum „mörderischen Hitlerstaat“ sei „die klare Mittäterschaft“ der Bank an dessen Verbrechen vorgezeichnet gewesen, so Henke. Tsp

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false