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Politik: Dresslers Ratschläge für Jerusalem: Merz gegen den SPD-Politiker als Israel-Botschafter

Der CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Gerhard Schröder am Mittwoch aufgefordert, den SPD-Politiker Rudolf Dreßler nicht als deutschen Botschafter nach Israel zu entsenden. In einem Gespräch mit dem Bonner "Generalanzeiger" hatte Dreßler Sympathien für eine internationale Verwaltung Jerusalems geäußert und war daraufhin in die Kritik geraten.

Der CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Gerhard Schröder am Mittwoch aufgefordert, den SPD-Politiker Rudolf Dreßler nicht als deutschen Botschafter nach Israel zu entsenden. In einem Gespräch mit dem Bonner "Generalanzeiger" hatte Dreßler Sympathien für eine internationale Verwaltung Jerusalems geäußert und war daraufhin in die Kritik geraten. Merz sagte: "Jemand, der das diplomatische Handwerk gelernt hätte, hätte dies auch nicht in einem Hintergrundgespräch geäußert." Die Bundesregierung hält jedoch an der Ernennung des SPD-Politikers fest. Dreßler trete am 1. September seinen Posten an, hieß es beim Auswärtigen Amt in Berlin.

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